Matterhorn
21 août 2019Matterhorn (4478m) - Hörnligrat
Massif: Alpes Valaisannes
Accès: Zermatt -> Schwarzsee -> Hörnlihütte (voir ci dessous pour les prix et hebergement...)
Topo: les meilleurs topos se trouvent certainement sur internet. La premiere partie jusque Solvay n'est pas evidente a trouver. Bien ouvrir les yeux et allumer son cerveau...
Difficulté: AD / III
Intérêt: **(*)
14/08/2019 - Ranco und ich waren letzte Mittwoch am Matterhorn (Hörnligrat). Da man sehr viel über den Berg hört und liest, hier unten sind meine Eindrücke über die Tour und den Berg
Es war zwar nie auf meinem Radar aber auf Grund des Unwetter* Anfang letzter Woche hatten wir auf Touren wie z.B Weisshorn, Täschhorn – Dom verzichtet und uns für den Hörnligrat (normale Route) am Matterhorn entschieden
*Meteoschweiz hatte 10-30cm neuschnee vorhergesagt, wobei es max 5cm neuschnee doch gegeben hat
Die meisten von euch werden meinen, die Tour sei Käse, überlaufen oder zu teuer (was ich auch vorher gemeint hätte). Also:
- Käse
Ja, ich dachte, es sei 100% Schutt... Am Vortag haben den Start von der Tour uns angeschaut. Wir konnten feststellen, dass es eher stark abgespeckt als brüchig ist. Drum schon ein komisches Gefühl, wobei es gilt nur für den ersten 200 Meter. Auf jeden Fall, gut anschauen, wo der Fels abgegriffen ist und dort ist es fest ! Nichtdestotrotz haben wir uns in der Nacht verlaufen. Es gibt zwar ein Wegweiser an der Hütte 😊 aber nachher wird ziemlich unübersichtlich
Da es mit Ranco sehr gut funktionniert, haben wir alles seilfrei gemacht und 4.45 Stunden bis zum Gipfel gebraucht. Dafür brauchten wir 50% mehr Zeit beim Abstieg. An der Tour de France liegt die Entscheidung beim Aufstieg, an dem Matterhorn liegt es dafür beim Abstieg. Wir hatten ein 50m Seil und fanden es sehr gut um über die Fixseile abzuseilen. Wir haben uns 2 mal beim Abstieg verlaufen und mussten 2 Mal wieder hochkraxeln. Klar technisch ist es nicht besonderes schwierig und ein 6c an der Holenstein braucht man nicht zu packen um den Toblerone zu erklimmen. Trotzdem ist es immer sehr alpine und im oberen Teil sehr ausgesetzt, auch und vor allem wo die Fixseile sind. Die sind zwar da, aber sie sind super dick (mühsam zu heben) im exponierter Gelände (über die Nordwand) und es it nicht wie ein Klettersteig wo man immer gesichert sein kann.
Alles in allem, muss man mit Steigeisen kraxeln können, im Mixte Gelände bergsteigen, im ausgesetzt Gelände abklettern können (wenn man einigermasse effizient sein will und nicht in Solvay Biwak übernachten muss). Vielleicht tönt es ein bisschen «too much», aber es ist auf jeden Fall richtiges Bergsteigen und man muss auch richtige Entscheidungen treffen können bzw Höhe, Kälte, Rückkehr...
Klar ist die Tour nicht mega schön (Lenzspitze – Nadelhorn, Rothorngrat, Oberglabehorn Nordwand sind viel schöner) aber trotzdem ist die Tour grossartig mit sehr eindrücklichen Perspektiven. Irgendwie hat die Tour mir doch gefallen !
- Überlaufen
Gemäss der Hüttenwärtin hatten wir Glück: wegen dem komischen Wetter gab es «nur» 60 Leute am Berg am Mittwoch. Davon haben wir 5 Privat Seilschaften gezählt: eine aus Österreich, eine aus Russland, eine aus Tschechien, eine aus Japan + Wir
Wie es bekannt ist, dürfen zuerst die Zermatter Bergführer zuerst los (um 4.20 von der Hütte). Das muss man sehen haben, es fühlt sich wie bei einem Skitourenrennen Start an. Ich habe versucht, es so viel wie möglich zu entschleunigen und habe absichtlich ein 4. Kaffee getrunken, somit wir um 5.00 losgelaufen sind, nach der Nachts-Hörnligrat-Stau. Wir sind also meistens nur mit anderen privaten Seilschaften gelaufen und es hat sich sehr gut über die Tour verteilt. Auf jeden Fall war es viel angenhmer als am Grossglockner oder Dent Blanche Südgrat
Einziges was mühsam ist, ist wie die Zermatter Bergführer Ihre Kunde ablassen, ohne Rücksicht für andere Leute die rauflaufen. Ich fand’s etwas grenzwertig vor allem da der Kunde überhaupt nichts kontrolliert und uns in die Norwand schieben könnte. Jähnu... da der Berg ein grosse kommerzielle Attraktion ist, haben die Zermatter Bergführer sicher auch einen grossen Pflicht-Ergebnis-Druck und drum benehmen sie sich so, als sie ein industrieller Job machen würden. Trotzdem ein bisschen schlimm
- Teuer
Die Hütte kostet 140 CHF wenn mann SAC Mitglied ist. Da der Berg gleich viel ein touristisches Ziel ist als ein Bergsteiger Ziel, wurde es hier eher ein voll-Komforts Hotel als eine Berghütte gebaut. Wir, Bergsteiger, brauchen wir das natürlich nicht aber es ist einfach wie es ist und der Berg ist einfach nicht nur ein Berg. Bier (7 CHF) und Kuchen (8 CHF) sind gleich teuer wie an der Mischabelhütte
Der beste Budget-Variante was ich euch empfehlen könnte, ist am Hotel Schwarzsee zu übernachten. Im Lager kostet es 65 CHF für die Nacht + Halbpension !!! Unschlagbar. Von dort braucht man 1.5 Stunden bis zur Hörnlihütte
Wir sind von Zermatt zu Fuss hochgelaufen und runtergelaufen. Sonst ist es: 35 CHF Zermatt – Schwarzsee / 55 CHF hin und zurück
Commenter cet article